Lucas B.B. – CEO von Knee High Media

Tokio, Japan

Seit vielen Jahren nutzt Lucas B.B. ein authentisches japanisches Haus in Tokio zugleich als Wohn-und Arbeitsstätte. Die Inneneinrichtung seiner Räume spiegelt auf einzigartige Weise seine unzähligen Erfahrungen wider, die er im Zuge seiner Tätigkeit als Herausgeber von Reise-und Lifestyle-Magazinen und als Event-Veranstalter sammelte.

Mit seinem frisch erworbenen Hochabschluss der University of California in der Tasche und einem Rucksack als einziges Gepäck machte er sich 1993 auf die Reise. Seine erste Auslandsreise sollte ihn nach Japan führen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Lucas noch nicht, dass er in Japan arbeiten und drei Jahre später Knee High Media Japan gründen würde. Neben seiner Tätigkeit als Gründer und Herausgeber der Magazine TOKION, PAPERSKY und mammoth betreute er zahlreiche Veranstaltungen und Produktentwicklungsprojekte. Das Reise-und Lifestyle-Magazin PAPERSKY feiert demnächst 20-jähriges Jubiläum seiner ersten Veröffentlichung.


„Ich war 23 Jahre alt, als ich ein Magazin für junge Leute kreierte und TOKION herausbrachte. Doch je mehr ich auf die 30 zuging, umso mehr machte sich der Generationenkonflikt bemerkbar. Während ich über verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten nachdachte, kam ich auf die Idee, ein Reisemagazin herauszugeben. Reisen kennt keine Grenzen und kein Alter. Mein Berufs-und Privatleben sind eng miteinander verwoben (lacht).“

Aufgrund der Pandemie befassen sich die Artikel von PAPERSKY derzeit vorrangig mit Japan. Vor der Pandemie jedoch bereisten Lucas und andere Redaktionsmitglieder die Welt und verfassten Reisestories, die auf originelle Weise ihre Sichtweise der von ihnen besuchten Reiseziele wiedergeben. Lucas, der in unterschiedlichsten Ländern bereichernde Erfahrungen machte, hat ein besonderes Faible für die Schweiz. In der 2017 veröffentlichten Sonderausgabe über die Schweiz zieren Landschaftsbilder von Schweizer Künstlern das Seitenlayout des inhaltsschweren Magazins, das auf geschickte Weise dem Leser den reichen Kunst-, Natur-und Kulturschatz des Landes vermittelt.


„Angesichts der überaus reizvollen Schweizer Landschaft nahm ich an, dass sie etliche Maler inspiriert haben dürfte. Also habe ich einige Nachforschungen angestellt. Was mich an der Schweiz so fasziniert, ist, dass jeder die Bedeutung der Natur und Kultur anerkennt und wertschätzt. Es geht nicht allein um Natur und auch nicht allein um Kultur; vielmehr halten sich beide einander die Waage“, erklärt Lucas. Dinge des alltäglichen Lebens werden nicht nach den Kriterien "billig ist gut" oder "teuer ist gut“, sondern nach ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgewählt. In seinen Augen handelt es um einen typisch schweizerischen Wesenszug.

Lucas bewohnt ein 90 Jahre altes Haus im japanischen Stil. Vor mehr als 20Jahren mietete er es zunächst als Arbeitsraum; seit 12 Jahren nutzt er es ebenfalls als Wohnsitz. Heute befinden sich im ersten Stock ein Garten und ein Büro von Knee High Media und im zweiten Stock ein Esszimmer, eine Küche und ein japanischer Tatami-Raum. Gelegentlich werden auch Meetings am Esstisch abgehalten und die Mahlzeiten auf der Veranda im ersten Stock eingenommen. Den Garten zieren neben verschiedenen Gewächsen und Pflanzen ein Kakibaum sowie ein kleiner Teich. Lucas schätzt die traditionelle und teils von westlichen Einflüssen geprägte japanische Architektur und fügt beide Stilrichtungen zu einem modernen Ganzen zusammen.


„Es fühlt sich gut an, in einem Haus zu wohnen, das eine hübsche Mischung aus westlichen und japanischen Einflüssen vorweist. Ich bin Amerikaner und meine Frau (und Kollegin) Kaori Japanerin. Wie Sie sehen, haben selbst die Bewohner des Hauses westliche und japanische Wurzeln (lacht)." 


Die in der Schweiz hergestellten USM Haller Möbel fügen sich überraschend gut in die von horizontalen und vertikalen Linien geprägte japanische Inneneinrichtung ein. Auf den Möbeln sind verschiedene Haushaltsgegenstände, Kunstwerke und Kunsthandwerk zu sehen, die von Reisen durch Japan und in aller Welt stammen. In einer Nische hängt ein Gemälde der Schweizer Berge. Jedes Stück ist voller Erinnerungen oder mit starken Emotionen behaftet.

„Ich habe USM Haller vor mehr als zehn Jahren entdeckt, als wir in einem PAPERSKY-Artikel über die Schweizer Fabrik berichteten. Danach hatte ich die Gelegenheit, den Showroom in Japan zu besuchen und mehr über die Produkte in Erfahrung zu bringen. Ich finde ihr Design und ihre Funktionalität einfach großartig und stelle mir gerne verschiedene Kombinationsmöglichkeiten vor. Die Möbelstücke lassen sich wie Legos beliebig ergänzen, umgestalten und dem jeweiligen Lifestyle anpassen. Das ist bei den meisten Möbeln nicht der Fall.“

Nicht nur im Wohnbereich, sondern auch im Arbeitsbereich spielen die USM Haller Möbel eine zentrale Rolle. Für die Möbel in der Mitte des Raums wurden eine niedrigere Höhe und ein weiß-graues Farbkonzept gewählt, das sich perfekt in die Umgebung einfügt. Die Elemente wurden so angebracht, dass sie in passender Höhe bequem zu erreichen sind. Außerdem wurde aus ergonomischen Gründen im USM Haller Möbel nahe der Wand eine Klapptüre eingesetzt, die im herunter geklappten Zustand als Computer-Stehpult dient. Jedes Möbel lässt sich optimal auf die Maße japanischer Häuser zuschneiden. Für den USM Haller Tisch wurde eine Tischplatte in Mattschwarz gewählt, die konzentriertes Arbeiten am Schreibtisch fördert. Links im Kleiderschrank wurde eine Garderobe integriert, in der je nach Saison die passende Kleidung ihren Platz findet.

Das Haus ist ein buntes Sammelsurium aus japanischen, internationalen, neuen und alten Objekten, die von Lucas mit Bedacht ausgewählt wurden und seinen einzigartigen Stil und Geschmack zum Ausdruck bringen. 


„So seltsam es klingen mag, lege ich Wert auf Ausgewogenheit. Für all die alten Dinge hier gibt es einen bestimmten Grund. Daneben gibt es neue Dinge, die ich ewig aufbewahren möchte. Meine Vorlieben haben nichts mit der Tatsache zu tun, dass ich ein Mann und keine Frau bin. Selbst was die Sustainable Development Goals (SDGs) anbelangt, bin ich der Meinung, dass man diese Ziele nicht durch Konformismus, sonderauf natürliche Weise, sprich durch persönliche Erfahrungen erreichen sollte.“

In der Tat war in den 1960er Jahren, als das Möbelbausystem USM Haller entwickelt wurde, von SDGs noch keine Rede. Tatsache aber ist, dass diese aus hochwertigen Materialien hergestellten Designerstücke Generationen überdauert und nichts an ihrer viel geschätzten Attraktivität eingebüßt haben. Nicht alle Gegenstände, die Lucas Wohn-und Arbeitsbereich zieren, sind Meisterwerke oder Luxusartikel. Doch jedes Objekt ist von Bedeutung, besitzt Ausstrahlung und verleiht dem Ort eine gewisse Weltläufigkeit.

Herzlichen Dank an Lucas und Kaori für ihren Beitrag.


Wenn auch Sie die Anschaffung eines UMS Haller Möbels erwägen, können Sie mit unserem Online-Konfigurator Ihr individuelles Möbel gestalten, schnell und einfach in unserem Online-Shop ein passendes Modell auswählen oder hier einen Vertriebspartner in Ihrer Nähe finden. Oder besuchen Sie unseren USM Showroom in Hamburg oder München.


 


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Sales partner: Marvelous https://marvelous.jp/
Text: Takahiro Tsuchida
Photographs: Tadahiko Nagata https://www.15-p.com/